Volleyballkrimi bei den Landesligadamen

Am Samstag, dem 2.12. fand das Spitzenspiel der Landesligadamen auswärts gegen St. Pölten statt. Die Ternitzer Damen reisten ohne Diagonalspielerin Lisa Spendlhofer, Ex-Kapitänin Jenny Leeb und die verletzte Trixi Kasbauer mit nur sieben Spielerinnen stark geschwächt an. Dennoch lautete die Devise einen Sieg zu erspielen und sich weiter von den Gegnerinnen abzusetzen.

Schon im ersten Satz wurde klar, dass dies sehr schwierig werden würde. Getragen von der unglaublichen Stimmung in der St. Pöltner Halle spielten die USP Damen von Beginn an stark auf. Auf Ternitzer Seite fehlte vor allem am Anfang des Spieles die letzte Entschlossenheit. Der erste Satz ging somit verdient an die gegnerische Mannschaft. Im Satz Nummer zwei gelang es den ATSVlerinnen von Beginn an mehr Gegenwehr zu leisten. Vor allem die präzise Annahme und die souveränen Angriffe von Claudia Berchtold legten den Grundstein für den Satzausgleich. Der dritte Satz zeichnete sich erneut als Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Gute Defense auf beiden Seiten führte zu langen, hart umkämpften Ballwechsel. In der Mitte des Satzes zog sich die bis dahin sehr stabil spielende Anja Kriegbaum im Zuge eines Netzduelles eine Bänderverletzung zu. Der ohnehin schon sehr kleine Kader aus Ternitz musste daraufhin improvisieren. Ohne jemals einen Ball in der Mitte trainiert zu haben, musste Außenangreiferin Anja Klinkacek in dieser engen Spielsituation die wichtige Rolle der Mittelblockerin übernehmen. Trotz fast überraschend guter Leistung der in ungewohnter Konstellation spielenden Ternitzerinnen gewann St. Pölten den Satz knapp mit 25:21. Im folgenden Durchgang gelang den Ternitzerinnen dann mit dem erneuten Satzausgleich eine kleine Sensation. Das Spiel musste also im Tie-Break entschieden werden. Nach einem schlechten Start in den entscheidenden Durchgang kämpften sich die Ternitzerinnen wie so oft zurück. Zu guter Letzt waren die St. Pöltnerinnen in dieser Phase allerdings das stabilere Team und sie setzten sich nach 2h 35 min mit 15:11 durch.
Trotz dieser knappen Niederlage können die ATSV-Damen auf den erspielten Punkt in diesem schwierigen Spiel, das vor allem durch die Verletzung der Ternitzer Kapitänin überschattet wurde, stolz sein.

Alles Gute liebe Anja und baldige Besserung!

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